Zitat aus dem unten verlinkten Artikel der beiden emeritierten und inzwischen verstorbenen Professoren der ETH Zürich W. Woelfli und W. Baltensperger: "Überreste von Mammuts sind in Ostsibirien in Gegenden hoher geographischer Breite gefunden worden, wo gegenwärtig diese Tiere, die sich von Steppengras ernähren, nicht leben könnten. In Ostsibirien weideten Herden von Mammuts innerhalb des Arktischen Kreises, sogar auf Inseln im Arktischen Meer, die während den Kaltperioden mit dem Festland verbunden waren." Die Wissenschaft tut sich nämlich bisher sehr schwer zu erklären, warum der Eisschild der Nordhemisphäre zum Höhepunkt der letzten Eiszeit nicht symmetrisch um den Nordpol angeordnet war und weshalb es den Mammuts während der Eiszeit möglich war, nördlich des Polarkreises zu leben. Bereits im 19. Jahrhundert hatten Forscher festgestellt, dass viele der Mammuts in Ostsibirien durch ein katastrophales Ereignis umgekommen und schockgefroren worden sind.

Die beiden ETH-Forscher haben eine ungewöhnliche Erklärung für die Eisfreiheit und das Auftreten der Mammuts während der letzten Eiszeit in Ostsibirien gefunden: der geographische Nordpol lag während der letzten Eiszeit viel weiter südlich vermutlich in der Nähe vom Zentrum Grönlands. Ihre spektakuläre Theorie erklärt die astronomischen Hintergründe für die mögliche Polverschiebung am Ende der letzten Eiszeit. Von den oben erwähnten Autoren gibt es zudem diese hochinteressante Zusammenfassung von globalen Hinweisen aus den historischen Schriften der ältesten Hochkulturen unserer Zivilisation.